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Advanced Micro Devices



Daten:

ISIN: US0079031078

WKN: 863186

Symbol: AMD

Sektor: IT

Preis: 109€ (29.01.2025)

Dividende: keine Dividende



Geschäftsmodell:

AMD (Advanced Micro Devices) ist ein führender Halbleiterhersteller, der sich auf die Entwicklung von Hochleistungsprozessoren und Grafikkarten spezialisiert. Das Geschäftsmodell basiert auf der Entwicklung und dem Verkauf von x86-Prozessoren (CPUs) für PCs, Server und Rechenzentren sowie Grafikprozessoren (GPUs) für Gaming, KI und professionelle Anwendungen.

AMD nutzt ein „fabless“ Modell, d. h., die Chips werden von Auftragsfertigern wie TSMC produziert, während AMD sich auf Design und Innovation konzentriert. Einnahmen stammen aus Direktverkäufen an OEMs (z. B. Dell, HP), Cloud-Anbieter und Endkunden.

Zentrale Wachstumsfelder sind Rechenzentren, KI-Beschleuniger und Gaming. Durch kontinuierliche Innovation, aggressive Preis-Leistungs-Strategien und Wettbewerbsfähigkeit gegen Intel und NVIDIA stärkt AMD seine Marktposition. Der Fokus auf energieeffiziente Hochleistungs-Chips treibt den Erfolg weiter an.



Konkurrenzanalyse

AMD konkurriert hauptsächlich mit Intel im CPU-Markt und NVIDIA im GPU-Segment.

CPU-Markt (x86-Prozessoren)

  • Intel dominiert bei Server- und Notebook-CPUs, doch AMDs Ryzen- und EPYC-Prozessoren bieten oft bessere Preis-Leistung und Energieeffizienz.

  • AMD gewinnt Marktanteile in Rechenzentren und Cloud-Computing.

GPU-Markt (Grafikprozessoren)

  • NVIDIA führt mit seinen GeForce- und Data-Center-GPUs (z. B. KI-Beschleuniger).

  • AMDs Radeon-GPUs konkurrieren im Gaming-Bereich, aber NVIDIA dominiert KI und High-End-Grafik.



Langfristiges Chartbild

Betrachtet man den Chart der letzten 10 Jahre lässt sich ein extremer Anstieg erkennen. Dazu müssen wir eigentlich nicht viel sagen, da wir hier, trotz Korrektur, von einem 42x sprechen würden.



Aussichten:

AMD hat großes Wachstumspotenzial in Rechenzentren, KI und Gaming. EPYC-Prozessoren gewinnen Marktanteile von Intel, während AMDs KI-Beschleuniger (MI300) NVIDIA herausfordern. Stabile Einnahmen aus Konsolen-Chips (PlayStation, Xbox) und Radeon-GPUs stärken das Geschäft. Herausforderungen sind der starke Wettbewerb, die Abhängigkeit von TSMC und konjunkturelle Schwankungen. AMD bleibt durch Innovation und Preis-Leistung wettbewerbsfähig. Der Erfolg in KI und Cloud entscheidet über das zukünftige Wachstum.



Eigentümerstruktur:

Diese Verteilung zeigt, dass AMD keine dominierenden Mehrheitseigentümer hat und die Anteile auf verschiedene institutionelle Investoren verteilt sind.



Gewinnfluss:

Schauen wir uns den Gewinnfluss von AMD von dem Geschäftsjahr 2023 an. Ein aktuellerer Bericht liegt uns bei Aktienfinder leider noch nicht vor. Hier haben wir eine Bruttomarge von 38% und eine Netto Marge von 3,77%. Die größten Ausgaben sind Forschung und Entwicklung, da hier ständig an den Produkten gearbeitet wird. Auch Material und Lohnkosten spielen eine Rolle. Abschreibungen und V&M sind in Ordnung. Zinsen sind niedrig. Da viel investiert wird ist das okay, wobei natürlich der Druck da ist, ständig neue Innovationen zu schaffen.



Kennzahlen:

Der Umsatz wächst seit vielen Jahren stark an, wobei es 2023 den ersten kleinen Rückgang gab. Der FCF schwankt und war lange negativ, seit 2019 jedoch durchgehend positiv und vor allem in 2021 und 2022 sehr stark. Leider sind auch die SBC seit 2018 und vor allem seit 2021 sehr stark angestiegen und lagen in 2023 sogar über dem FCF, was eher negativ ist. Seit Q4 2024 hat sich das zwar wieder gewendet, allerdings liegt der SBC Impact immer noch bei -93%, was sehr hoch ist. Auch der Gewinn hatte in 2020 und 2021 überproportionale Hochs und ist seit dem wieder stark gefallen. Laut Prognosen sollen die Gewinne und Umsätze in Zukunft jedoch wieder stark steigen. Die Bruttomarge ist auf knapp 40 Jahresbasis zwar gefallen, in den letzten 10 Jahren wieder gut angestiegen und liegt aktuell mit 48,5% über dem 10 Jahresschnitt von 39%. Die Operative Marge und Netto Marge ist stark am Schwanken. Das ist auch der Grund für die Schwäche in der Profitabilität die AMD in 2022-2024 aufgewiesen hat. Laut Prognosen soll das jetzt aber bald überwunden sein und die Nettomarge von 7,5% auf 30% bis 2027 ansteigen. Durch die sehr hohen SBC ist die Aktienanzahl um knapp 9% pro Jahr auf die letzten 10 Jahre angestiegen, was eher nachteilig ist und der Grund für schwache per Share Zahlen ist. Auch die Verschuldung sieht sehr gut aus. 2,2 Mrd. $ Schulden stehen 4.5 Mrd. $ Cash & Short-Term Investments gegenüber. Zusätzlich werden die Schulden seit 2 Jahren langsam abgebaut, nachdem in 2022 etwas Schulden aufgenommen wurden, die die Forschung und Entwicklung finanzierten. Die Shareholder Yield ist recht unbeträchtlich aktuell, wird allerdings regelmäßig durch SBC teils stark ins negative gezogen. Das aktuelle KGV und das KGVe liegen bei 105,5 und 17,2, was auf die aktuellen Schwächen sowie die Erwartungen des Gewinns zurückzuführen ist. Damit erscheint AMD aktuell zwar teuer, im Vergleich zum KGVe des Nasdaqs (27,6) ist AMD jedoch stark unterbewertet.



Dividende:

AMD bezahlt keine Dividende.



Segmente:

Der Umsatz stammt aus 4 verschiedenen Segmenten: Data Center, Gaming, Embedded & Client. Nahezu alle mit 1/4 des Anteils. Dies ist extrem gut, da AMD nicht von nur einem Segment abhängig ist.



Regionen:

Der Umsatz wird zu 35% in den USA gemacht. Europa nimmt ca. 10% und Asien die restlichen 55%. Dies ist relativ gut verteilt & ähnlich wie bei NVIDIA.



Fair Value:

Betrachtet man den Fair Value nach Umsatz können wir sehen, dass dieser bei über 121€ aktuell liegt, während die Aktie bei 109€ ist. Daher ist die Aktie leicht unterbewertet. Zum Vergleich: Der Fair Value nach Umsatz von Nvidia liegt bei 81€.



Soll ich kaufen?

Zu einem günstigen Preis auf jeden Fall. Da wir sehr volatil sind muss man hier jedoch aufpassen und einen guten Einstieg finden. Dann entweder einen Trade mitnehmen oder Longterm halten.



Risiken:

Ein Investment in AMD birgt mehrere Risiken:

Marktwettbewerb

  • Starke Konkurrenz durch Intel (CPUs) und NVIDIA (GPUs, KI-Chips).

  • NVIDIA dominiert den lukrativen KI-GPU-Markt, AMD muss aufholen.

Lieferkette & Abhängigkeit von TSMC

  • AMD ist auf TSMC als Chipfertiger angewiesen – Lieferengpässe oder geopolitische Spannungen (Taiwan) könnten Produktion und Preise beeinflussen.

Technologische Herausforderungen

  • Hohe Entwicklungskosten für neue CPUs/GPUs.

  • Risiko, dass Innovationen hinter der Konkurrenz zurückbleiben.

Makroökonomische Risiken

  • Schwankende Nachfrage in den Märkten für PCs, Gaming und Rechenzentren.

  • Zins- und Konjunkturrisiken könnten Investitionen in AMDs Kernmärkte bremsen.



Technische Analyse:


Fazit:

Unserer Meinung nach ist AMD eine extrem spannende Aktie die langfristig weit steigen wird, wenn sie NVIDIA weiterhin Konkurrenz machen. Dies erfordert jedoch hohe Ausgaben für F&E. Wir glauben an AMD und werden die hohe Volatilität für Trades & günstige Einstiege nutzen.

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